
MAA befragt die Einwohner Aalens
Neujahrsvorsätze in Aalen – Was nehmen sich die Menschen aus Aalen fürs neue Jahr vor?
Ein neues Jahr beginnt und mit ihm die guten Vorsätze: Mehr Sport, gesünder essen, mehr Zeit für die Familie oder sogar ein beruflicher Neustart. Doch wie wollen die Aalenerinnen und Aalener ihre Ziele konkret umsetzen? Und sind sie wirklich überzeugt, dass sie durchhalten? Wir von Menschen-Aalen.de haben 20 Passanten befragt und erstaunlich ehrliche, aber auch motivierende Antworten erhalten. Lassen Sie sich inspirieren – vielleicht finden Sie sich in dem einen oder anderen Vorsatz wieder!
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Bild: Daniel Gröber, privat
Anna Z. (28), aus Aalen:„Ich möchte weniger Zeit mit meinem Handy verbringen, weil ich oft merke, dass es mich unglücklich macht. Mein konkreter Plan ist, abends ab 20 Uhr den Flugmodus einzuschalten und stattdessen ein Buch zu lesen. Ich habe mir vorgenommen, zwölf Bücher im Jahr zu schaffen – eins pro Monat. Zusätzlich habe ich alle Social-Media-Apps vom Startbildschirm entfernt. Realistisch? Ja, wenn ich konsequent bleibe. Ich hoffe, dass es zur Gewohnheit wird.“
R. Haas (32), aus Wasseralfingen:„Ich will dieses Jahr bewusster konsumieren und weniger Geld für unnötige Dinge ausgeben. Früher habe ich oft Kleidung oder Dekoration gekauft, nur weil es im Angebot war oder weil ich einen schlechten Tag hatte. Das hat dazu geführt, dass mein Kleiderschrank aus allen Nähten platzt und ich trotzdem das Gefühl habe, nichts Passendes zu haben. Ab Januar werde ich ein ‚No-Buy-Jahr‘ starten: Ich kaufe nur noch Dinge, die ich wirklich brauche, wie Lebensmittel, Haushaltswaren oder notwendige Ersatzteile. Kleidung kaufe ich nur, wenn etwas kaputtgeht und nicht mehr zu reparieren ist. Mein Plan ist es auch, regelmäßig auszumisten und Dinge zu verkaufen, die ich nicht benutze. Das Ziel ist nicht nur, Geld zu sparen, sondern auch nachhaltiger zu leben. Realistisch? Ja, weil ich mir klare Regeln setze und mir bewusst mache, warum ich das tue.“
Bernd S. (35), aus Wasseralfingen:„Mein Ziel ist es, zehn Kilo abzunehmen. Ich bin beruflich viel unterwegs und greife zu oft zu Fast Food. Ab Januar nehme ich mir vor, meine Mahlzeiten zu Hause vorzubereiten und mitzunehmen – das spart auch Geld. Ich habe mir auch einen Personal Trainer für einmal die Woche gebucht, um richtig ins Training zu kommen. Realistisch? Ja, aber es wird nicht einfach, weil ich oft schwach werde. Ich brauche Struktur und Unterstützung.“
Carla F. (23), aus Hofherrnweiler:„Mein Vorsatz ist, mehr Zeit mit meinen Großeltern zu verbringen. Sie wohnen nur 15 Minuten entfernt, aber ich besuche sie zu selten. Ab jetzt möchte ich jeden Sonntag zwei Stunden bei ihnen verbringen. Ich werde es fest in meinen Kalender eintragen, als wäre es ein Termin. Ich glaube, das ist machbar, weil es mir wirklich wichtig ist. Meine Oma freut sich schon auf meine Kochversuche!“
David H. (40), aus Unterkochen:„Ich möchte weniger arbeiten und mehr Zeit mit meiner Familie in der Natur verbringen. Das bedeutet konkret: keine Überstunden mehr an Freitagen. Ich habe mir vorgenommen, jeden Freitag einen kleinen Ausflug zu machen, sei es zum Wandern oder einfach in den Park. Mein Arbeitgeber hat schon zugestimmt. Realistisch? Es hängt davon ab, ob ich wirklich ‚Nein‘ zu Überstunden sagen kann.“
Elena K. (31), aus Dewangen:„Ich will endlich Spanisch lernen. Vor ein paar Jahren habe ich angefangen, aber nie durchgehalten. Dieses Jahr übe ich jeden Tag 20 Minuten mit einer App. Zusätzlich habe ich mich für einen Sprachkurs in Aalen angemeldet und möchte regelmäßig bei einem Spanisch-Stammtisch mitmachen. Realistisch? Ja, weil ich einen Plan habe und mir Zeit blocke.“
C. Meier (27), aus Aalen:„Mein Vorsatz für das neue Jahr ist es, meine Fitness zu verbessern und wieder regelmäßig Sport zu treiben. Früher war ich sportlich sehr aktiv, habe Fußball gespielt und bin mehrmals pro Woche ins Fitnessstudio gegangen. Doch seit ich im Büro arbeite, hat sich das leider geändert. Der Tag ist oft lang, und danach fehlt mir die Motivation, mich noch zu bewegen. Das will ich dieses Jahr ändern! Mein Ziel ist es, dreimal die Woche zu trainieren – zweimal Krafttraining und einmal Cardio, zum Beispiel Joggen oder Schwimmen. Um das umzusetzen, habe ich mir einen festen Trainingsplan erstellt und mir sogar einen Personal Trainer für die ersten Wochen gebucht, damit ich dranbleibe. Außerdem will ich meine Ernährung anpassen: mehr Gemüse, weniger Süßigkeiten und abends öfter leicht essen. Realistisch? Ja, weil ich motiviert bin und weiß, wie gut es mir tut, wenn ich fitter bin und mehr Energie habe.“
Florian Beck (47), aus Aalen:„Ich will meinen Job wechseln, weil ich unzufrieden bin. Dafür mache ich eine Weiterbildung im Projektmanagement. Ich habe schon alle Infos und den Kurs startet im Februar. Zusätzlich werde ich mich aktiv bewerben und mein Netzwerk erweitern. Realistisch? Es wird herausfordernd, aber ich bin bereit, alles zu geben.“
Gina M. (19), aus Wasseralfingen:„Ich will sportlicher werden. Ich gehe jetzt mit meiner besten Freundin dreimal die Woche ins Fitnessstudio. Damit wir uns gegenseitig motivieren, haben wir feste Zeiten: Montag, Mittwoch und Freitag. Zusätzlich will ich auf Süßigkeiten verzichten und mehr Gemüse essen. Ich glaube, es klappt, weil wir uns gegenseitig antreiben.“
Hannes B. (52), aus Ebnat:„Mein großer Traum ist es, einen alten VW Käfer zu restaurieren. Ich habe schon eine To-do-Liste erstellt, welche Teile ich brauche, und mir vorgenommen, jedes zweite Wochenende einen Tag in der Garage zu verbringen. Meine Frau unterstützt mich und das hilft mir, dranzubleiben. Realistisch? Wenn ich es nicht zu perfekt machen will, ja.“
Isabella K. (26), aus Aalen:„Ich trinke zu viel Kaffee – meistens fünf bis sechs Tassen am Tag. Mein Vorsatz ist, auf zwei Tassen zu reduzieren und mehr Wasser zu trinken. Ich werde morgens auf grünen Tee umsteigen und mir eine Wasserflasche an den Schreibtisch stellen, um mich zu erinnern. Ich glaube, das wird schwer, aber machbar.“
Jonas S. (33), aus Unterkochen:„Mein Ziel ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habe es schon einmal versucht, aber diesmal will ich es ernsthaft angehen: mit Nikotinpflastern und einem Kurs zur Raucherentwöhnung. Zusätzlich werde ich Sport machen, um Stress abzubauen. Realistisch? Ich hoffe, ja – ich will es meiner Gesundheit zuliebe schaffen.“
Q. Lenz (21), aus Unterkochen:„Mein Ziel ist es, mein Studium endlich ernster zu nehmen. Bisher habe ich oft nur das Nötigste gemacht und die Freizeit vorgezogen – was man ja in meinem Alter auch verstehen kann. Aber jetzt, wo das zweite Semester vorbei ist, merke ich, dass ich wirklich Gas geben muss, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Ich habe mir vorgenommen, feste Lernzeiten zu planen: morgens von 9 bis 12 Uhr, auch an Tagen ohne Vorlesung. Ich will mir außerdem eine Lerngruppe suchen, weil das hilft, am Ball zu bleiben. Auch weniger Partys sind Teil meines Plans – vielleicht nur noch ein- bis zweimal im Monat. Realistisch? Es wird eine Umstellung, aber ich bin zuversichtlich, weil ich jetzt weiß, was auf dem Spiel steht.“
Leon R. (22), aus Aalen:„Ich möchte reisen und mehr von der Welt sehen. Dafür werde ich jeden Monat 100 Euro sparen und meine Reiseziele schon jetzt planen. Island steht ganz oben auf meiner Liste. Realistisch? Wenn ich konsequent spare, auf jeden Fall!“
Maria V. (45), aus Wasseralfingen:„Ich will meinen Garten schöner gestalten. Ich nehme mir vor, jede Woche zwei Stunden dafür einzuplanen. Außerdem werde ich mir Inspiration aus Gartenbüchern holen und Schritt für Schritt neue Pflanzen setzen. Realistisch? Absolut, wenn ich es mir fest vornehme.“
S. Krause (43), aus Aalen:„Ich möchte den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Seit Jahren schlummert die Idee für ein eigenes Café in mir – ein Ort, an dem sich die Menschen wohlfühlen und in Ruhe guten Kaffee genießen können. Mein Businessplan steht bereits, und ich habe die letzten Monate viel recherchiert: geeignete Räumlichkeiten, Lieferanten und mögliche Fördermittel. Der nächste Schritt ist jetzt, den Mut aufzubringen und es wirklich anzugehen. Mein Ziel ist es, bis März die Finanzierung zu klären und ab April in die Umsetzung zu gehen. Ich weiß, dass es nicht einfach wird und dass die Konkurrenz groß ist, aber ich glaube an meine Vision. Realistisch? Ja, weil ich alles Schritt für Schritt angehe und bereits so weit gekommen bin.“
Nils M. (29), aus Hofherrnweiler:„Ich möchte jeden Monat einen neuen Sport ausprobieren, um endlich etwas zu finden, das mir Spaß macht. Ich starte mit Klettern im Januar und danach vielleicht Yoga. Realistisch? Ich denke schon, weil es spannend bleibt.“
Olivia S. (39), aus Aalen:„Ich möchte meine Finanzen besser organisieren. Ich setze mir ein Haushaltsbudget und werde alle Ausgaben aufschreiben. Außerdem lege ich monatlich 200 Euro auf ein Sparkonto für meinen Traumurlaub. Das schaffe ich bestimmt.“
P. Winkler (50), aus Dewangen:„Ich möchte mehr Zeit mit meinem Sohn verbringen. In den letzten Jahren ist unser Verhältnis etwas distanziert geworden, weil ich zu oft in der Arbeit versunken bin. Das will ich ändern. Wir haben uns vorgenommen, einmal die Woche zusammen zu kochen und uns dabei bewusst Zeit füreinander zu nehmen. Mein Sohn ist 14 und zeigt gerade Interesse daran, neue Rezepte auszuprobieren – vor allem internationale Küche. Wir haben schon eine Liste erstellt: italienische Pasta, selbstgemachtes Sushi und Burger. Ich denke, dass es nicht nur Spaß machen wird, sondern auch eine gute Gelegenheit ist, mehr über ihn zu erfahren und eine stärkere Bindung aufzubauen. Realistisch? Ja, weil wir beide es wollen und es zu einem festen Ritual machen möchten.“
Katrin L. (30), aus Waldhausen:„Ich möchte mehr Achtsamkeit in mein Leben bringen. Ich werde ein Dankbarkeitstagebuch führen und jeden Abend drei Dinge aufschreiben, für die ich dankbar bin. Außerdem nehme ich mir jeden Morgen fünf Minuten Zeit zum Meditieren. Ich denke, das ist realistisch, weil es nur wenig Zeit braucht.“
T. Vogel (36), aus Waldhausen:„Mein Vorsatz ist es, Yoga in mein Leben zu integrieren, um mehr Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden. Ich bin Mutter von zwei Kindern und arbeite Teilzeit – oft fühle ich mich zwischen Familie, Job und Haushalt zerrissen. Yoga soll mir helfen, mir wieder bewusste Auszeiten zu nehmen und körperlich sowie mental stärker zu werden. Ich habe mir schon eine Yogamatte gekauft und mich für einen Kurs angemeldet, der immer donnerstags stattfindet. Zusätzlich habe ich eine Yoga-App installiert, mit der ich morgens vor der Arbeit zehn Minuten für mich haben möchte. Mein Ziel ist es, bis Ende des Jahres eine feste Routine zu entwickeln. Realistisch? Ich denke schon, weil ich merke, wie sehr ich diese Zeit für mich brauche, und mir Unterstützung von meiner Familie hole, um das umzusetzen.“