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MAA spricht mit Markus Rabe

Aalener kommt Jürgen-Klopp bei Autopanne zur Hilfe - und erkennt ihn nicht.

Dem Aalener Markus Rabe ist auf der A7 Richtung Dortmund etwas denkbar Außergewöhnliches passiert. Im heutigen Interview berichtet er, wie er Jürgen Klopp auf einem Autobahnparkplatz half seinen platten Reifen zu wechseln, ohne zu erkennen, wem genau er da eigentlich half.

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Bild: Markus Rabe, privat

Markus, Sie haben kürzlich eine ganz besondere Begegnung auf der A7 gehabt. Was genau ist passiert? 

Ja, das war am 7. September 2024. Ich war als Monteur unterwegs, auf dem Weg zu einem Einsatz. Gerade war ich auf der A7 in der Nähe von Dortmund, als ich auf einem kleinen Rastplatz anhielt, um eine kurze Pause zu machen. Ich war an einem dieser Parkplatz-Stoppstellen, wo man einfach mal das Auto abstellen kann, um durchzuatmen. 

Ich war gerade dabei, meine Sachen zu ordnen, als mir der Wagen vor mir auffiel, der mit einem platten Reifen am Rand stand. Der Fahrer hatte offensichtlich Probleme. Ich dachte mir, ich gehe mal rüber und frage, ob ich helfen kann.  



Sehr hilfsbereit! Haben Sie denn gleich erkannt, wer der Fahrer war? 

(Lacht) Überhaupt nicht! Es war ein Mann mit Käppi und Sonnenbrille – sah sportlich aus, aber ehrlich gesagt, dachte ich mir nur: "Der arme Kerl hat wahrscheinlich keine Ahnung, wie man einen Reifen wechselt." Wir haben uns also kurz unterhalten, und ich hab direkt angeboten, ihm zu helfen. Er hat sofort und sehr dankend eingewilligt, und wir haben dann zusammen den Reifen gewechselt. 



Und dann? 

Als wir fertig waren, hat er sich wirklich herzlich bei mir bedankt und wollte mir unbedingt etwas zurückgeben. Ich habe beteuert, dass ich das gerne gemacht habe und keine Gegenleistung möchte. Aber er bestand darauf und meinte, er könne mir eine VIP-Karte für den nächsten FC Liverpool-Heimspielabend besorgen.  Da stutzte ich das erste Mal und meinte so halb im Scherz: „Liverpool? Haben Sie da etwa gute Kontakte?“. Ich dachte eigentlich er verarscht mich. 



 „Liverpool? Haben Sie da etwa gute Kontakte?“





Oha, und wie hat er reagiert? 

Er grinste nur und sagte: „Nun ja, könnte man so sagen. Ich kenne den Trainer ganz gut.“ Ich hab das erst für einen Scherz gehalten und meinte: „Dann müssen Sie ja ziemlich gut befreundet sein, wenn Sie an VIP-Karten kommen.“ 



Das klingt schon verdächtig – wann haben Sie es schließlich verstanden wem Sie da geholfen haben? 

Als er mich dann anguckte und mit breitem Grinsen sagte: „Na ja, genau genommen bin ich der Trainer.“ Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen! Ich hab ihn einfach nur entgeistert angesehen und dann endlich kapiert, dass ich da gerade Jürgen Klopp persönlich den Reifen gewechselt hatte! 



Unglaublich! Was haben Sie dann gemacht? 

Ich war völlig baff und stotterte nur etwas wie: „Ähm... Sie... sind wirklich... also... DER Jürgen Klopp?“ Er hat sich fast kaputtgelacht und mir auf die Schulter geklopft. Danach habe ich das Angebot natürlich dankend angenommen und auch gleich ein Foto mit ihm gemacht, weil ich mir dachte: „Das glaubt mir sonst keiner!“ 



Das war sicher ein unglaublicher Moment! 

Auf jeden Fall! Ich meine, ich wollte eigentlich nur helfen, und am Ende stand ich mit einer VIP-Karte für Liverpool und einem Selfie mit Jürgen Klopp da! Es war ein total surrealer Moment, den ich so schnell sicher nicht vergessen werde. 



Wie hat sich die Situation aufgelöst? 

Da er es sehr eilig hatte war er sehr froh, als wir endlich fertig waren. Er sagte noch so etwas wie: „Sie schickt wahrlich der Himmel.“, bedankte sich nochmal und fuhr dann weiter. 



Eine unglaubliche Geschichte. Abgesehen von einer VIP-Karte, welche Erkenntnisse ziehen Sie für sich aus diesem Erlebnis? 

Meine Erkenntnis war, dass es sich immer lohnt, anderen zu helfen. Man erwartet ja nie, dass einem dabei so eine verrückte Geschichte passiert. Ich habe damals nichts Besonderes erwartet, aber einfach nur geholfen. Und dann kommt so eine Überraschung dabei raus. Das hat mir noch einmal gezeigt, wie wichtig es ist, sich nicht zurückzuhalten und dass ein kleiner Akt der Freundlichkeit wirklich den Unterschied machen kann. Und manchmal, ganz unerwartet, kann das Leben dir dafür ein Lächeln zurückgeben – und vielleicht sogar eine VIP-Karte für ein Fußballspiel von Liverpool! 

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