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MAA spricht mit Melanie Hils

Von der Krankheit zur Stärke: Aalenerin besiegte Hashimoto und hilft jetzt anderen dabei, ihr Leben zurückzugewinnen

Melanie Hils aus Aalen, erzählt, wie sie ihre eigene Hashimoto-Erkrankung überwunden hat und nun anderen Menschen hilft, wieder zu mehr Lebensqualität zu finden. Mit ihrer ganzheitlichen Herangehensweise und persönlicher Erfahrung motiviert sie Patienten, den Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden selbstbewusst zu gehen – auch dann, wenn der Ausweg zunächst nicht sichtbar erscheint. Ein inspirierender Einblick in ihre Arbeit und die Kraft, die in der Veränderung steckt.

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Noch vor wenigen Jahren hast du mit starken gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen gehabt. Was war da los?

2016, beziehungsweise Ende 2015, begann für mich eine schwierige Zeit. Ich erhielt die Diagnose Hashimoto. Schon lange vorher hatte ich gemerkt, dass mein Energielevel immer weniger wurde. Das wurde zunächst auf das Muttersein zurückgeführt – als zweifache Mama mit wenig Schlaf sei das ja normal, hieß es. Aber ich spürte, dass das nicht die Ursache war. Ich war immer ein Mensch, der 100 % gibt, und dieser Zustand passte nicht zu mir.


Es gab damals viele belastende Ereignisse: Mein Sohn war länger krank, meine Mutter musste notoperiert werden, und gleichzeitig funktionierte ich einfach weiter, weil ich gebraucht wurde. Doch irgendwann war Schluss. 2016 ging bei mir gar nichts mehr. Ich war lustlos, mein Gewicht litt darunter, und ich spürte, dass mein Körper aus dem Gleichgewicht geraten war. Die Ärzte schoben es auf eine Depression, aber ich wusste, dass es etwas Körperliches sein musste.


"Ich spürte, dass mein Körper aus dem Gleichgewicht geraten war"


Schließlich fanden wir heraus, dass meine Schilddrüsenunterfunktion durch die Autoimmunerkrankung Hashimoto verursacht wurde. Diese Krankheit wird nicht umsonst „Krankheit der 1000 Gesichter“ genannt. Ein Tag brachte körperliche Schmerzen, der nächste ein Gefühl der Freudlosigkeit. Selbst schöne Momente, wie wenn mein Kind mit einem gemalten Bild zu mir kam, waren nur noch Stress für mich. Irgendetwas war immer falsch, und ich wusste, dass das so nicht bleiben konnte.



Wie hast du das in den Griff bekommen?

Zunächst einmal habe ich mit erweiterten Bluttests mehr Klarheit gewonnen, da die üblichen Standardtests mich nicht weitergebracht hatten. Diese Ergebnisse zeigten, dass meine Hormone und mein Immunsystem aus dem Gleichgewicht geraten waren. Der erste Ansatz war eine medikamentöse Behandlung mit Schilddrüsenhormonen, doch das hat meine Stimmung extrem schwanken lassen – von übermäßig gut bis richtig schlecht. Das war weder für mich noch für meine Familie tragbar.


Dann entschied ich mich, meine Ernährung und meinen Lebensstil komplett umzustellen. Mit Hilfe der funktionellen Medizin begann ich eine spezielle Nährstofftherapie. Schritt für Schritt kam meine Energie zurück, und ich begann, wieder Freude zu empfinden. Die Veränderungen in meiner Ernährung – besonders der Fokus auf die richtigen Nährstoffe – waren ein Schlüssel für meine Genesung.


"Dann entschied ich mich, meine Ernährung und meinen Lebensstil komplett umzustellen"


2018 kam dann ein weiterer wichtiger Schritt: Ich sortierte meine sozialen Kontakte aus. Ich habe gemerkt, dass viele Menschen in meinem Umfeld immer nur nahmen, ohne etwas zurückzugeben. Während meiner schwierigen Phase waren nur wenige wirklich für mich da. Das hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Grenzen zu setzen und auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Heute gehe ich nur noch dorthin, wo ich mich wirklich wohlfühle. Und ich habe gelernt, „Nein“ zu sagen, wenn mir etwas nicht guttut.


Das alles zusammen – Ursachenforschung, Ernährung, Nährstoffe und ein bewussterer Umgang mit meinen Ressourcen – hat mir geholfen, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Heute bin ich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin und aus der Krise gestärkt hervorgegangen bin.


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Was hat dich dazu bewegt, deinen eigenen Heilungsweg nicht nur für dich selbst zu nutzen, sondern auch anderen Menschen auf ihrem Weg zu helfen?

Der Weg, den ich selbst mit meiner Gesundheit gegangen bin, hat mir die Augen geöffnet. Zuerst ging es darum, für mich selbst eine Lösung zu finden, da ich mit Hashimoto und den damit verbundenen Symptomen zu kämpfen hatte. Aus der Zahnmedizin kommend habe ich viele Frauen mit ähnlichen Beschwerden betreut und oft gesehen, dass sie ähnliche Symptome wie ich hatten: eine Schilddrüsenunterfunktion bzw. Hashimoto, ohne dass sie genau wussten, wie sie damit umgehen sollten. Ich merkte, dass diese Themen oft vernachlässigt oder einfach mit Medikamenten behandelt wurden, ohne nach den wirklichen Ursachen zu suchen.


Ich habe dann angefangen, mit diesen Frauen zu sprechen und sie nach ihren Erfahrungen zu fragen. Ich teilte mit ihnen, was mir geholfen hat, meine Symptome zu lindern und was ich über Ernährung und Nährstoffe gelernt habe. Es war faszinierend zu sehen, wie diese Gespräche nicht nur ihr Verständnis für ihre eigene Gesundheit erweiterten, sondern auch, wie sehr es ihnen half, aktiv an ihrer eigenen Heilung zu arbeiten. Dadurch wuchs der Wunsch, noch mehr Menschen zu helfen.


"Dadurch wuchs der Wunsch, noch mehr Menschen zu helfen"


Das Coaching, das ich anfangs als Einzelunternehmerin begann, war mein erster Schritt. Ich begann, gezielte 1:1-Coachings anzubieten, um diesen Frauen zu helfen, ihre Symptome zu verstehen und zu lindern. Es war unglaublich, wie schnell ich bemerkte, dass mir dieser Bereich der Gesundheit nicht nur Spaß machte, sondern dass ich auch eine echte Veränderung bei den Menschen sehen konnte. Mit der Zeit wollte ich das, was ich gelernt und umgesetzt hatte, auf ein nächstes Level bringen und mehr Menschen helfen. So kam die Idee, ein eigenes Medical Zentrum zu gründen, in dem ich diese Ansätze noch gezielter und professioneller umsetzen konnte.


Ich habe immer an die Bedeutung von Prävention und Ursachenforschung geglaubt – nicht nur Symptome zu behandeln, sondern die Ursachen der gesundheitlichen Probleme zu finden und zu adressieren. Daher habe ich eine Zeitlang mit einem österreichischen Gesundheitsunternehmen zusammengearbeitet, als Master Deutschland Partnerin, mich dann aber dazu entschlossen dieses standardisierte Franchisekonzept aktiv zu verlassen und das Prinzip der funktionellen Medizin individuell angepasst an die Patienten zu gestalten.



Der Schritt vom Partnerunternehmen zur Gründung von "Focus Medical" ist beeindruckend. Was hat dich motiviert, dieses Gesundheitszentrum ins Leben zu rufen?

Die Idee, ein Medical Center zu gründen, entstand nicht über Nacht, sondern war das Ergebnis eines längeren Prozesses. Als ich durch meine eigene Erfahrung mit Hashimoto und meiner Arbeit in der Zahnmedizin immer mehr Menschen begegnete, die ähnliche Probleme hatten, wusste ich, dass ich noch mehr tun wollte, als nur auf individueller Basis zu helfen. Durch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit meiner eigenen Gesundheit wurde mir klar, wie wichtig es ist, Menschen zu unterstützen, bevor sie ernsthafte gesundheitliche Probleme entwickeln.


Durch meine Arbeit in der Zahnmedizin hatte ich schon immer das Gefühl, dass es wichtig ist, den Menschen nicht nur bei akuten Beschwerden zu helfen, sondern sie auch zu einem ganzheitlicheren Verständnis ihrer Gesundheit zu führen. Ich begann, mit meinen Patientinnen in der Zahnarztpraxis über ihre gesundheitlichen Beschwerden zu sprechen – oft auch in einem informellen Rahmen während der Prophylaxe-Termine. Diese Gespräche haben mir gezeigt, wie viele Frauen ähnliche Themen wie Schilddrüsenerkrankungen oder hormonelle Probleme hatten. Ich habe gesehen, wie wichtig es ist, nicht nur Symptome zu behandeln, sondern auch den tieferliegenden Ursachen auf den Grund zu gehen.


Meine Ausbildung zur Heilpraktikerin, die Fortbildung und gesammelte Erfahrung in der funktionellen Medizin gaben mir das nötige Wissen, um nicht nur präventive, sondern auch tiefgreifendere Gesundheitsansätze zu verfolgen. Ich wollte den Menschen einen Raum bieten, in dem sie wirklich umfassend betreut werden, angefangen bei der Ursachensuche bis hin zur individuellen Behandlung, nicht zu vergessen das Thema Nachbehandlung.

In unserem Medical Center, das wir gemeinsam mit tollen Partnern aufgebaut haben, konnte ich all Das integrieren und nicht nur eine medizinische, sondern auch eine präventive und ganzheitliche Herangehensweise bieten. Wir wollten einen Ort schaffen, an dem Menschen nicht nur mit ihren Symptomen konfrontiert werden, sondern wirklich verstehen, was in ihrem Körper vor sich geht und wie sie ihre Gesundheit langfristig optimieren können. Heute bin ich froh diesen Schritt gewagt zu haben und freue mich über all den Zuspruch, den ich von den Patienten erhalte.



Gibt es eine Erfolgsgeschichte aus deiner Arbeit, die dir besonders nahegeht und die du mit unseren Lesern teilen möchtest?

Ja, es gibt eine Geschichte, die mir wirklich am Herzen liegt und die ich gerne teilen möchte. Eine unserer Patientinnen, die mich zu Beginn sehr an meine eigene Situation erinnerte, war mit Hashimoto diagnostiziert, hatte mit massivem Haarverlust zu kämpfen und fühlte sich ständig unwohl in ihrer Haut. Ihre Haut war in sehr schlechtem Zustand, sie hatte unerklärlich viele Kilos zugenommen, obwohl sie wirklich wenig aß und regelmäßig Sport machte. Sie war verzweifelt, weil sie einfach nicht weiterkam.


Als sie zu mir kam, begann ich, ihre Ernährung genau zu analysieren und auch ihre Nährstoffversorgung zu optimieren. Ich habe ihr die gleiche Nährstofftherapie empfohlen, die mir selbst sehr geholfen hatte, und wir haben gemeinsam an vielen anderen Aspekten gearbeitet, wie zum Beispiel Stressmanagement und Schlafqualität. Ganz gezielt haben wir ihre Ernährung umgestellt und dafür gesorgt, dass sie alle wichtigen Mikronährstoffe bekam, die sie für die Regeneration ihrer Schilddrüse und ihre allgemeine Gesundheit benötigte.

Innerhalb weniger Monate konnte sie bereits deutliche Fortschritte feststellen. Sie hat 8 kg abgenommen, ohne sich intensiv mit Sport zu belasten, und das einzig durch die Umstellung ihrer Ernährung und die gezielte Nährstoffzufuhr. Ihre Haare begannen nachzuwachsen, ihre Haut besserte sich, und das allgemeine Wohlbefinden stieg stark an. Es war einfach schön zu sehen, wie sie sich wieder richtig wohlfühlte und die Lebensqualität zurückgewann, die sie vor der Diagnose verloren hatte.


Besonders berührend war, dass sie nun sogar wieder einen Kinderwunsch hegte, was anfangs aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation nicht möglich schien. Ihre Werte sind heute nach rund einem Dreivierteljahr intensiver Zusammenarbeit sehr gut, und sie fühlt sich rundum gesund und vital. Dieser Erfolg ist für mich eine der schönsten Geschichten, weil ich weiß, wie schwer es ist, aus dieser Spirale herauszukommen, in der man sich einfach nur noch von Arztbesuchen zu Arztbesuchen hangelt und das Gefühl hat, nichts zu ändern.

Für mich war es besonders erfüllend, dass ich sie nicht nur mit meinem Wissen unterstützen konnte, sondern auch aus eigener Erfahrung wusste, wie sie sich fühlt. Das hat uns geholfen, eine schnelle und nachhaltige Lösung zu finden. Diese Erfahrung zeigt mir immer wieder, wie wichtig es ist, das Thema Gesundheit ganzheitlich anzugehen und nicht nur auf Symptome, sondern auf die Ursachen zu schauen. Es geht eben nicht nur darum, Gewicht zu verlieren oder sich besser zu fühlen – es geht darum, das Leben zurückzuerobern.


"Es geht darum, das Leben zurückzuerobern"


Dies ist ein möglicher Weg, um gesundheitlich voranzukommen. In unserem Medical Center vereinen wir sehr viele Möglichkeiten beginnend und immer sehr wichtig ist das unverbindliche und kostenlose Erstgespräch, das Anamnesegespräch, indem wir uns ganz bewusst Zeit nehmen die Geschichte des Menschen, des Patienten zu verstehen, seine Symptomatik zu verstehen, um dann ganz individuell an eine umfassende Befundungsanalyse heranzugehen in Form von spezifischen Blutwerten, einer umfangreichen Stuhlanalyse und einer Haarmineralanalyse. Die Ergebnisse aus dieser Befundung ergeben dann die Therapieempfehlung für den Patienten, die sowohl einen einfachen Nährstoffaufbau beinhalten kann, umfangreichere Infusionstherapien oder bspw. auch die höchste Form der ambulanten Behandlung in unserem Zentrum, die Blutreinigung. Bei unserem 3-Tages Blutreinigungsprotokoll wird der Körper am ersten Tag mobilisiert alle Giftstoffe ans Blut abzugeben, am zweiten Tag wird dann versucht diese Giftstoffe per Hämoperfusion aus dem Blut zu waschen und am dritten Tag wird der Körper mit Aufbauinfusionen nochmals gestärkt. (Mehr dazu finden Sie auch unter www.blutreinigung.com).



Was möchtest du Menschen sagen, die gerade mit gesundheitlichen Problemen kämpfen und oft das Gefühl haben, dass es keinen Ausweg gibt?

Ich möchte allen Mut machen und ihnen sagen, dass es immer einen Weg gibt, wenn man wirklich bereit ist, diesen zu gehen. Der erste Schritt ist oft, sich zu verinnerlichen, dass man nicht in der jetzigen Situation bleiben möchte und dass es eine Möglichkeit gibt, sich zu verändern. Wenn du für dich selbst entscheidest, dass du aus deiner Situation heraus möchtest, dann gibt es immer einen Weg – und dieser Weg ist nicht immer der klassische medizinische Ansatz. Oft ist es ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem man mehrere Themen gleichzeitig angeht, von der Ernährung über den Schlaf bis hin zu Stressbewältigung.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, in solch einer Situation den Ausweg zu sehen. Aber ich kann aus meinem eigenen Leben sagen: Wenn ich aufgegeben hätte, wäre ich heute nicht dort wo ich bin und könnte vielen Menschen nicht helfen, ähnliche Themen zu überwinden. Ich möchte wirklich jedem raten, nicht aufzugeben. Wenn man den Mut hat, nach vorne zu blicken und die notwendigen Schritte zu gehen, wird sich irgendwann etwas ändern. Oft reicht es schon, anzufangen und zu erkennen, dass sich jeden Tag ein kleines Stück mehr tut.


Was ich noch hinzufügen möchte: Der Weg, den du gehst, kann nicht nur das eine Problem lösen, sondern dich auch auf eine Weise wachsen lassen, von der du nicht einmal wusstest, dass sie möglich ist. Oft kann aus einem persönlichen Problem ein Herzensprojekt entstehen, das auch anderen zugutekommt. Du wirst zu einer Inspiration und zu jemandem, der anderen Menschen zeigt, dass es immer einen Weg gibt, auch wenn dieser anfangs schwer zu erkennen ist.


Menschen, die ihre Vision umsetzen und aus einer schwierigen Erfahrung heraus etwas Neues schaffen, haben oft eine ganz besondere Leidenschaft, die man spüren kann. Wenn du das tust, was dir am Herzen liegt, wirst du auch für andere ein Lichtblick sein, und das wird dir genauso gut tun wie den Menschen, denen du hilfst.

Also bleib dran und geh weiter – es gibt immer einen Weg. Und wenn du doch das Gefühl hast Unterstützung zu brauchen, darfst du dich sehr gerne bei mir melden.


Liebe Grüße Melanie Hils

www.focusmedical.de

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